Berlin, 22. März 2022 – Francotyp-Postalia Holding AG gibt bekannt, dass Francotyp-Postalia (FP) sich heute mit der Azolver Holding GmbH geeinigt hat, sämtliche Anteile an den operativen Gesellschaften der Azolver zu erwerben. Der dingliche Erwerb ist für den 23. März 2022 vereinbart.Azolver vertreibt schwerpunktmäßig Hardware für Postverarbeitung (Frankiermaschinen) und bietet zusätzlich Software für Asset Tracking und Parcel Shipping an.
Mit dieser Akquisition baut FP seine Position im Markt für Mailing, Shipping & Office Solutions in Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, der Schweiz und Italien aus. Neben dieser Marktkonsolidierung haben die Kunden von Azolver nun die Möglichkeit, von dem innovativen Produktportfolio von FP in den Bereichen Mailing, Shipping & Office Solutions sowie von den Digital Business Solutions von FP zu profitieren. Gleichzeitig werden die SaaS-basierten Lösungen von Azolver im Bereich Asset Tracking das Angebot von FP im Bereich Digital Business Solutions erweitern.
Darüber hinaus wird die Transaktion die Umsetzung des Transformationsprogramms FUTURE@FP erleichtern, da Teil der Akquisition ein voll integriertes Technologie- und Dienstleistungszentrum in Estland ist, welches Leistungen in den Bereichen Finanzen, Kundensupport, IT und Softwareentwicklung anbietet.
Um die Geschäftsbereiche klarer zu fassen, benennt FP den Geschäftsbereich "Franking & Office Solutions" in "Mailing, Shipping & Office Solutions" und den Geschäftsbereich "Software & Business Process Automation" in "Digital Business Solutions" um.
FP’s Vorstandsvorsitzender Carsten Lind sagt: "Azolver ist eine gute Ergänzung, um unsere Marktposition und Profitabilität im Bereich Mailing, Shipping & Office Solutions zu stärken. Wir werden gemeinsam die aktuellen SaaS-Lösungen von Azolver weiterentwickeln. Darüber hinaus wird das Technologie- und Dienstleistungszentrum von Azolver ein wichtiger Bestandteil unseres neuen Operating Models sein. Wir freuen uns sehr, unsere neuen Kollegen als Teil der FP-Familie begrüßen zu dürfen."
Für 2021 weisen die erworbenen Unternehmen auf Basis vorläufiger Abschlüsse einen Umsatz von rund EUR 30 Millionen und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund EUR 3,8 Millionen aus.Die Finanzierung der Akquisition erfolgt überwiegend aus frei verfügbaren Kreditlinien des laufenden Konsortialdarlehensvertrages. Der verbleibende Teil wird aus eigenen liquiden Mitteln finanziert.
Disclaimer:
Aussagen in dieser Pressemitteilung, die sich auf die zukünftige Entwicklung und die Prognosen des Konzerns beziehen, beruhen auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Darüber hinausgehende negative gesamtwirtschaftliche Entwicklungen können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022 von den prognostizierten Zahlen abweichen.